Das Naturschutzgebiet „Enkheimer Ried“ ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich auch in der Nähe von Großstädten kleine, aber feine Gebiete zur Vogelbeobachtung finden lassen. Das Enkheimer Ried ist ein ehemaliger Altarm des Mains und befindet sich im nordöstlichen Rand von Frankfurt am Main. Früher wurde es lange Zeit für den Torfstich und zur Gewinnung von Natureis genutzt.
Das Enkheimer Ried beherbergt heute zur Brutzeit rund 60 verschiedene Vogelarten. Darunter Wendehälse, Turteltauben, Neuntöter, Pirole, Steinkauze und Nachtigallen. Im Frühjahr und Herbst sind aber auch häufig Zugvögel zu Gast. In der kalten Jahreszeit lassen sich u.a. Wacholderdrosseln, Erlenzeisige, Saatkrähen, Dohlen und Gimpel beobachten.
Beste Jahreszeit zur Vogelbeobachtung ist von Mitte April bis Mitte Juni. Dann haben viele der Brutvögel ihr Revier am Riedteich und Umgebung bezogen und können ausgiebig beobachtet werden. Die beste Tageszeit zur Vogelbeobachtung ist in den frühen Morgenstunden.
Vom Autobahnende der A 66 (Frankfurt – Hanau) am Hessen Center vorbei und über die Borsigallee der „Leuchte“ bis zum Schwimmbad und den Sportplätzen. Dort sind genügend Parkmöglichkeiten vorhanden. Gleich hinter den Sportplätzen beginnt der Riedteich.
Öffentlich: U-Bahn 4 oder 7, Endhaltestelle, über den Nachtigallenweg oder mit dem Bus 42 Haltestelle “Schwimmbad Bergen-Enkheim”