Uhuklippen mit Teufelstisch

 

Mit einer Länge von fast einem halben Kilometer und einer Höhe von gut zehn Metern sind die Uhuklippen bei Hochwaldhausen ein beindruckendes Naturdenkmal. Mit etwas Phantasie lassen sich in vielen der Felsformationen spannende Figuren oder Gesichter erkennen. Mehrere Sagen nach typisch Vogelsberger Art ranken sich um die Felsklippe.

Bei den Uhuklippen handelt sich um einen ehemaligen Lavastrom. Die Felsen sind sind der Randabbruch einer Basaltdecke. Zu Füßen der Steilstufe hat sich eine Halde mit Blockschutt gebildet. Das Kluftsystem bildet an dieser Stelle auffällige, große Quader. Anders als bei der Amöneburg-Ostwand handelt es sich hier also nicht um dicke Abkühlungssäulen, sondern die Formationen ist tektonisch bedingt. Die Uhuklippen bestehen aus einem dunklen Basalt mit porphyrischem Gefüge, das Olivin und Klinopyroxen einschließt.

Direkt an den Uhuklippen liegt der Teufelstisch. Es handelt sich dabei um eine flache Basaltplatte mit einem Durchmesser von etwa drei Metern 3 m, von der nicht bekannt ist, ob sie von Menschenhand oder auf natürlichem Wege an ihre heutige Position kam. Der Teufelstisch ist der Sage nach Schauplatz einer besonderen Szene: Hier spielt angeblich der Teufel Karten.

© Geopark Vulkanregion Vogelsberg

Besonderheiten

Frei zugänglich – Felsen nicht beklettern

Anfahrtsbeschreibung

Die Uhuklippen und der Teufelstisch sind frei zugänglich. Zu Fuß erreicht man sie über den Vulkanring Vogelsberg (www.vulkanring-vogelsberg.de) sowie über den ‚Geopfad‘ zwischen Hoherodskopf und Ilbeshausen-Hochwaldhausen. Parken ist u. a. am so genannten „Pflanzgartenhaus“ in Hochwaldhausen möglich möglich.