Tintenfass und Berghaus Rhön

 

Die Bezeichnung Tintenfass scheint passend für den See, der in einem ehemaligen Steinbruch entstanden ist. Aber bereits die Basaltkuppe „Spitzer Steinküppel“, die hier früher emporragte, wurde „Tintenfass“ genannt.

Heute ist nichts mehr von ihr zu sehen. Sie wurde komplett abgetragen. Der Basaltsteinbruch wurde im Jahr 1908 eingerichtet und hinterließ einen Abbaukrater, der sich später mit Wasser füllte, ein idyllischer See entstand. An den steilen Wänden um den See sind die Basaltsäulen noch gut zu erkennen. Aus Sicherheitsgründen ist das Tintenfass mit Holzplanken abgegrenzt – der innere Bereich darf nicht betreten werden.

Am Westrand des Sees zeugen alte Werksanlagen von dem früheren Abbau. Hier befand sich eine 1,65 km lange Seilbahn, mit der der Basalt ins Sinntal zum Basaltschotterwerk in Oberriedenbach transportiert wurde. Die Umlenkstation ist bis heute erhalten und kann besichtigt werden. Das Berghaus ist heute zur Berghütte mit Gaststätte, Biergarten und Spielplatz umgebaut und Teil des „Naherholungsgebietes Farnsberg“.

© Naturpark & Biosphärenreservat Bayer. Rhön e.V.

Besonderheiten

Öffnungszeiten des Berghauses Rhön: Mittwoch – Montag
9:00 – 22:00 Uhr, Dienstag Ruhetag

Anfahrtsbeschreibung

Das „Tintenfass“ am Berghaus Rhön liegt im Naturschutzgebiet „Schwarze Berge“ in den südlichen Ausläufern der Rhön, in der Nähe von Bad Brückenau. Parkmöglichkeiten gibt es genug am Berghaus Rhön. Von dort aus kann man kleine und große Wanderungen unternehmen und es gibt die Möglichkeit der Einkehr im „Berhaus Rhön“. Ein Naturspielplatz bietet auch Familien eine abwechslungsreiche Tagesgestaltung.