Die Seidlvilla ist ein Kulturzentrum mitten im Münchner Stadtteil Schwabing. Erbaut wurde sie Anfang des 20. Jahrhunderts im Auftrag der Witwe eines Inhabers der Spatenbrauerei von dem Architekten Emmanuel von Seidl, der unter anderem auch das Elefantenhaus im Tierpark Hellabrunn entworfen hatte. In den 1970er-Jahren geriet das Gebäude zum Spekulationsobjekt und sollte Gerüchten zufolge für einen Neubau-Bürokomplex abgerissen werden. Nach jahrelangen Protesten der Schwabinger kaufte die Stadt München die Villa und übergab sie schließlich an den heutigen Seidlvilla-Verein, der die Seidlvilla nun als offenes „Haus für Schwabing“ betreibt.
Der Garten der Seidlvilla ist ein ruhiges Idyll, nur wenige Meter von der trubeligen Leopoldstraße entfernt. Er ist öffentlich zugänglich. Man kann sich an Tische oder auf eine Bank setzen, es gibt ein günstiges Selbstbedienungscafé und ständig wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen. Im westlichen Teil des Gartens, zum Nikolaiplatz hin, kann man an einigen Bienenkörbe den fleißigen Bienen beim Sammeln zuschauen.
Schöner, öffentlich zugänglicher Garten einer Gründerzeit-Villa. Garten und Villa barrierefrei zugänglich.
U-Bahn Giselastraße, Bus Hohenzollernstraße