Als vor etwa 200.000 Jahren der Vulkan Bellerberg ausbrach, flossen drei Lavaströme in Richtung Tal. Einer davon, der nördliche, erreichte ein altes Tal – und füllte es fast 40 Meter hoch mit seiner Lava.
Das erkaltete Lavagestein bildet heute das Steinbruchgebiet Kottenheimer Winfeld. Vor allem in den vergangenen 150 Jahren wurden dort mächtige Wände aus basaltischem Gestein freigelegt. An den imposanten Steinwällen, an denen sich auch Sportkletterer ebenso wie Hobby-Kraxler zu Hause fühlen, lässt sich die Geschichte des Lavastroms ablesen, dessen Ursprungsort mehr als 10 Kilometer tief unter der Erde lag. Alte Grubenkräne erinnern im Kottenheimer Winfeld an die einstige Betriebsamkeit – der Steinbruch selbst ist nicht mehr aktiv.
Den eigentlichen Kraterbereich des Vulkans umgeben heute Kottenheimer Büden und Ettringer Bellerberg halbmondförmig. Vom Ettringer Bellerberg aus haben Sie einen tollen Rundum-Blick auf die Lavaströme des Vulkans.
Parkplatz Kottenheimer Winfeld an der K20 zwischen Kottenheim und Ettringen