Die Teufelshöhle bei Pottenstein ist vor über 150 Millionen Jahren entstanden. Das Wasser formte damals riesige Hohlräume, die heute als Teile der Höhle besichtigt werden können. Insgesamt ist das erschlossene Höhlensystem, das öffentlich zugänglich ist, rund 1,5 km lang und beinhaltet mehrere Etagen. Mit insgesamt 3 km Länge ist dies die größte Höhle in der Fränkischen Schweiz.
Mit beeindruckenden Tropfsteinen, die über Millionen von Jahren gewachsen sind, bietet sich ein faszinierendes Naturschauspiel. Ob enge Pfade oder weite Räume, in der Teufelshöhle findet sich beides. Stalakmiten, Stalaktiten und Stalagnaten – alle Arten von Tropfsteinen gibt es zu sehen. Sie wachsen am Boden, hängen von der Decke oder reichen teilweise sogar von der Höhlendecke bis zum -boden.
Diese Höhle hat übrigens kleine Bewohner – das kühle Klima ist ideal für die Fledermäuse, die dort hausen. Allerdings schlafen sie meistens und nicht jeder bekommt sie zu Gesicht.
Die Teufelshöhle ist ganzjährig geöffnet. In der Sommersaison (April bis November) ist sie von 9 bis 17 Uhr geöffnet, Führungen sind je nach Anzahl der Besuchern unterschiedlich oft. Im Winter (November bis Ende März) gibt es Sonntags Führungen.
Der Eintritt beträgt bei Kindern 3€, ab 16 Jahren gilt der Erwachsenenpreis von 5€.
Während des 45-minütigen Rundgangs durch die Höhle gibt es insgesamt 400 Stufen – jeder sollte also gut gestärkt starten!
Die Teufelshöhle liegt 2 km außerhalb von Pottenstein, über die B470 ist die Höhle beschildert.
Wer mit dem Zug anreist, kann von Pegnitz aus mit dem Linienbus 389 fahren, dieser hält direkt vor dem Höhleneingang.