Der Geiseltalsee im südlichen Sachsen-Anhalt ist aus den Resten des dortigen Tagebaus zwischen 1698 und 1993 entstanden. Der See wurde im Zuge von Rekultivierungsmaßnahmen im früheren Braunkohleabbaugebiet nordöstlich von Mücheln mit Wasser aus der Saale geflutet. Mit fast 19 Quadratkilometern zählt er zu den größten künstlichen Seen in Deutschland.
Mit einer Tiefe von maximal 87 Metern und guter Badewasserqualität und Sandstrand lädt der Geiseltalsee zum Baden und Segeln ein. Es gibt einen Campingplatz, eine Marina, Hotellerie.
Ein 28 km langer asphaltierter Wirtschaftsweg führt Wanderer, Nordic-Walker, Inline-Skater und Radfahrer einmal um den Geiseltalsee. Wer den See lieber von oben aus auf sich wirken lassen möchte, kann auf einen der drei Aussichtstürme in 14 m Höhe steigen. An einem Seeufer wird erfolgreich Wein angebaut.
Am Fuße der Stadt Mücheln liegt die maritime Hafenanlage Marina Mücheln, welche täglich für Besucher geöffnet hat. Sie beherbergt die Hafeninformation, Boots- und Fahrradverleih, das Hafenkontor, das Piergebäude mit Biergarten, Bootsschule, Wellnesszentrum, Anleger für die Fahrgastschifffahrt sowie Liegeplätzen für Segelboote.
A 38 Richtung Göttingen, Autobahnabfahrt Merseburg Süd/Frankleben; nach der Abfahrt links abbiegen in Richtung Mücheln/Braunsbedra