Hautnah miterleben, wie Menschen im Bergischen Land bei Köln vor mehr als 100 Jahren lebten: Im Freilichtmuseum Lindlar wurden Höfe, Wohnhäuser und Werkstätten aus dem ganzen Bergischen Land wieder aufgebaut. Im Mittelpunkt steht die bergische Landwirtschaft im 19. Jahrhundert. Hier können Familien alte Wirtschaftsweisen erforschen. Landwirte, Handwerker und eine Hauswirtschafterin zeigen alte Arbeitstechniken und erklären Wissenswertes zur Geschichte der Häuser. Das Gelände wird teilweise nach altem Vorbild bewirtschaftet – das heißt auch, dass in den Ställen und auf den Weiden überall Pferde, Hühner, Katzen, Schweine, Ziegen zu finden sind.
Bei Regen kann man die zahlreichen Ausstellungen innerhalb der Häuser besuchen: z.B. die Ausstellung „Jahre der Not“, die das Leben unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg zeigt.
Ein toller (Augen)Schmaus ist die traditionelle Bergische Kaffeetafel mit Waffeln, Kirschen und Sahne, Blut- und Leberwurst, Schmalz, Rüben- und Apfelkraut im Lingenbacher Hof, die die Einheimischen liebevoll die „vierte Mahlzeit“ nennen.
Übrigens: Unterhalb des Restaurants befindet sich ein Abenteuerspielplatz, auf dem die Kinder toben können. Wer mag, kann sogar in der Museumsherberge im Gut Dahl übernachten.
Tipp: Am Kiosk Pedelecs leihen und eine Radtour ins Bergische Land unternehmen.
Öffnungszeiten
1.3. bis 31.10.: Di-So 10 – 18 Uhr
1.11. bis 28.2.: Di-So 10 – 16 Uhr
Montags geschlossen.
Teilweise behindertengerecht (s. Infos Homepage)
Bollerwagen, Ferngläser und Bestimmungsbücher können gegen Pfand im Museumsladen ausgeliehen werden.
Das bergische Freilichtmuseum liegt ca. 30 Kilometer von Köln entfernt. Anreise aus Richtung Köln über die A4. Abfahrt „Untereschbach“ nehmen und Richtung Lindlar (L299) ca. 15 Kilometer bis zum Parkplatz am Museumsgelände fahren. Der Parkplatz hat 90 Stellplätze.